Roadtrip „Circle Tasmania“

Tag 1: Von Hobart zum Freycinet National Park

Beginnen Sie Ihren Tag mit einem Spaziergang vorbei an den hübschen Sandsteinlagerhäuser (19. Jahrhundert) der Sullivans Cove und weiter entlang der Uferpromenade bis zum Salamanca Place in Hobart. Jeden Samstag findet hier der Salamanca Market statt. Mehr als 300 Standbesitzer verkaufen alles, von frischen Lebensmitteln bis hin zu kunsthandwerklichen Objekten. Fahren Sie dann mit dem Auto 120 Kilometer nach Norden – die Aussicht auf die Great Oyster Bay und Maria Island ist unglaublich. Machen Sie einen Zwischenstopp in Swansea, um frisch zubereitete Marmeladen auf Kate's Berry Farm zu probieren. Von hier aus ist es eine 45-minütige Fahrt zum Feriendorf Coles Bay am Meer. Der Ort ist eine gute Basis, um den Freycinet National Park zu erkunden. Auf der Freycinet Marine Farm können Sie sich ein Mittagessen mit frischem tasmanischem Fisch und Meeresfrüchten servieren lassen (die Austern sind legendär), bevor Sie in den Nationalpark fahren. Wählen Sie den Wanderweg der am besten zu Ihnen passt. Vom einfachen 10-minütigen Spaziergang zur Sleepy Bay bis hin zum anspruchsvollen dreistündigen Rundweg zum Gipfel des Mount Amos in den Granitbergen, den so genannten Hazards, ist alles dabei. Folgen Sie dem Weg zum Wineglass Bay Lookout (90 Minuten hin und zurück) und genießen Sie spektakuläre Blicke auf den hellen Sandbogen und das eisblaue Wasser von Wineglass Bay. Über das Freycinet Visitor Centre können Sie einen Campingaufenthalt im Freycinet National Park buchen. Alternativ gibt es auch eine große Auswahl an Unterkünften in Coles Bay, Bicheno oder Swansea.

Tag 2: Vom Freycinet National Park nach Launceston

Eine 90-minütige Autofahrt nach Norden bringt Sie nach St Helens. Hier können Sie schwimmen, surfen und frischen Fisch und Meeresfrüchte genießen. Auch der einstündige Rundweg entlang der spektakulären Peron Dunes lohnt sich. Von St Helens aus ist es nur eine kurze Fahrt zur Binalong Bay, dem Tor zur Bay of Fires. Dies ist eine wunderschöne Region mit Sandstränden, flankiert von Granitfelsen, die mit orangefarbenen Flechten bedeckt sind. Von hier aus geht es nach Westen in das kleine, am Fluss gelegene Dorf Derby. Nehmen Sie entweder den direkten 65 Kilometer langen Weg oder die malerische 2,5-stündige Fahrt durch das Mount Victoria Forest Reserve. Derby bietet Mountainbikestrecken der Weltklasse sowie schöne Antiquitäten- und Kunsthandwerksgeschäfte. Weiter geht es ins etwa 100 Kilometer entfernte Launceston, eine der ältesten Städte Australiens. In der Stadt können Sie Kunstgalerien und Museen besuchen, darunter das Queen Victoria Museum and Art Gallery oder das National Automobile Museum of Tasmania. Nur wenige Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt liegt die Cataract Gorge. Überqueren Sie eine Hängebrücke über dem Wasser oder fahren Sie mit dem längsten Sessellift der Welt. Auch die Spannweite zwischen zwei Stützen ist die längste der Welt. Die Nacht können Sie in einem der vielen reizvollen Hotels von Launceston verbringen.

Wenn Sie einen Tag frei haben, machen Sie von Launceston aus einen Tagesausflug nach Norden. Golfliebhaber werden den wunderschön gestalteten, nur eine Stunde von Launceston entfernten Platz Barnbougle Dunes Golf Links lieben. Alternativ können Sie auch ins Tamar Valley fahren, das nördlich von Launceston an einer ruhigen Flussmündung liegt. Genießen Sie Weine aus den über 20 Weinbergen an den Ufern des Tals.

Tag 3: Von Launceston nach Stanley

Von Launceston aus führt Sie eine 30-minütige Fahrt nach Westen zur historischen, am Flussufer gelegenen Stadt Deloraine. Halten Sie an, um lokale Galerien und Kunsthandwerksläden zu besuchen. Die Stadt veranstaltet jeden November eine der größten Handwerksmessen Australiens. Frühstücken können Sie in einer Bäckerei. Dann fahren Sie noch 45 Minuten nach Norden, bis Sie Devonport erreichen. Die geschäftige Küstenstadt ist bekannt für ihre großartigen Strände, Wander- und Radwege. Schlendern Sie über die Uferpromenade, surfen Sie am Bluff und rudern oder segeln Sie auf dem Mersey River. Im Narawntapu National Park sehen Sie Kängurus, Wallabys, Wombats und Filander friedlich grasen. Sogar Tasmanische Teufel zeigen sich. Eine gemütliche einstündige Fahrt entlang der Küste führt Sie durch die Dörfer Ulverstone, Burnie und das mit Tulpen geschmückte Wynyard. Der Tag endet eine Stunde weiter in Stanley, einem Fischerdorf, das vom vulkanischen Felsvorsprung The Nut umrahmt ist. Nehmen Sie den The Nut Sessellift, um das Plateau zu erreichen. Ein zwei Kilometer langer Spaziergang um den Gipfel herum wird Sie mit sensationellen Aussichten belohnen. Wenn Sie Aussichten aus noch größerer Höhe mögen, wäre ein Rundflug mit Osborne Helitours die Lösung. Ein Himmelsflug, um die dramatische Küstenlinie und die vorgelagerten Inseln zu bewundern. Es gibt sogar eine Tour unter dem Motto „vom Erzeuger zum Verbraucher“, die das Beste aus Tasmaniens Landschaft und Küche kombiniert. Nach der Landung besuchen Sie Stanley Village mit Boutique-Unterkünften und einem Restaurant direkt am Wasser.

Tag 4: Von Stanley zum Cradle Mountain

Von Stanley aus fahren Sie zwei Stunden landeinwärts in die zum Welterbe gehörende Wildnis des Cradle Mountain-Lake St. Clair National Park. Besteigen Sie den Cradle Mountain, wandern Sie um das spiegelblanke Wasser von Dove Lake herum oder beginnen Sie den sechstägigen, 65 Kilometer langen Overland Track bis zum Lake St. Clair. Kehren Sie zum Mittagessen im gehobenen Highland Restaurant, das zu der luxuriösen Cradle Mountain Lodge gehört, ein. Um die Schönheit des Nationalparks wirklich zu genießen, bietet sich ein Rundflug mit Cradle Mountain Helicopters an. Zur Auswahl steht eine Reihe von Flügen, darunter Ausflüge über Dove Lake, Fury Gorge – Australiens tiefste Schlucht – Mount Ossa und natürlich Cradle Mountain. Alternativ können Sie in den klaren Gebirgsbächen und Dove Lake zwischen September und April angeln und ganzjährig auf einer nächtlichen Wildtiertour Wallabys, Wombats und Possums beobachten. Übernachten Sie im familienfreundlichen Cradle Mountain Hotel oder im unglaublichen Pumphouse Point, einer umgebauten hydroelektrischen Pumpenstation, die über dem Wasser aufgehängt ist.

Tag 5: Vom Cradle Mountain nach Strahan

Heute Morgen folgen Sie der malerischen Route nach Süden entlang der Anthony Road. Diese 100 Kilometer lange Fahrt, die durch Wälder und vorbei an schimmernden Seen verläuft, führt Sie nach Queenstown. Dort befand sich einst die reichste Gold- und Kupfermine der Welt. In Queenstown können Sie an einer Minenführung unter Tage teilnehmen oder durch die Wildnis zu malerischen Aussichtspunkten wandern. Genießen Sie Ihr Mittagessen im Empire, einem großartigen Hotel und prachtvolles Wahrzeichen von Queenstown. Nur 45 Autominuten von Queenstown entfernt liegt der Hafenort Strahan, das Tor zu der zum Welterbe gehörenden wilden Westküste Tasmaniens. Verbringen Sie den Nachmittag mit Kajakfahren im Macquarie Harbour oder schlendern Sie über den windgepeitschten Ocean Beach, den längsten Strand Tasmaniens. Am Ende des Tages können Sie im View 42° Restaurant & Bar im Hotel Strahan Village frischen tasmanischen Fisch und Meeresfrüchte zu sich nehmen.

Tag 6: Von Strahan nach Hobart

Auf dem Lyell Highway geht es zurück durch das Herz der zum Welterbe gehörenden Wildnis Tasmaniens. Halten Sie in Tarraleah, 2,5 Autostunden von Strahan entfernt. Dort befand sich das erste australische Wasserkraftwerk. Viele der ursprünglich in den 1930er-Jahren gebauten Häuser im Hochland-Dorf wurden restauriert, einige im atemberaubenden Art-Deco-Stil. Vergessen Sie nicht, das kleine Luxushotel The Lodgezu besuchen.

Wenn Sie Zeit haben, machen Sie einen 100 Kilometer langen Abstecher zum Mount Field National Park, wo Sie durch üppige Farnwälder zu den spektakulären Russell Falls, Horseshoe Falls und Lady Barron Falls wandern. Der Ausblick vom Tarn Shelf ist atemberaubend. Danach besuchen Sie in New Norfolk den klassischen Dorfplatz und die Fachgeschäfte sowie die ältesten Lachsfarmen der südlichen Hemisphäre. Am Stadtrand von Hobart halten Sie beim Mona (Museum of Old and New Art) an, um die größte private Kunstsammlung Australiens zu bestaunen. Im Museumsrestaurant The Source können Sie erfinderisch dargebotene Gerichte teilen und den River Derwent überblicken. Zur Übernachtung bietet Mona auch luxuriöse Pavillons an, die jeweils nach einem einflussreichen australischen Künstler oder Architekten benannt sind.