
Melbourne in 48 Stunden...
Australien hautnah erleben
Melbourne als offizielle Hauptstadt des Bundesstaates Victoria und als heimliche Hauptstadt des Kaffees lockt mit einer angenehmen Vielfalt, ohne überladen zu wirken.
«Elisa schreibt über Roadtrips, die Berge und Natur. Wenn sie nicht gerade in den Alpen unterwegs ist, alleine mit ihrem Campervan durch Skandinavien fährt oder sich auf eine Rallye bis nach Jordanien begibt, dann füllt sie ihren Blog take an adVANture mit Geschichten über das Reisen auf und neben der Straße und über die Liebe zum Draußensein. Mit einer Matratze im Kofferraum und dem Rucksack auf der Rücksitzbank auf den Straßen dieser Welt unterwegs, auf der Suche nach Abenteuern und diesem einen speziellen Moment.»
Melbourne ist hip, Melbourne ist modern
Melbourne ist hip, Melbourne ist modern und würde die Stadt in Deutschland liegen, dann wäre sie wohl ein direkter Konkurrent zu Berlin.
International vor allem durch sportliche Großereignisse bekannt, folgt man hier einem gesunden, authentischen und vor allem unkomplizierten Lebensstil. Du hast nur 48 Stunden Zeit? Dann nutze meine Insidertipps, die dir einen ersten Eindruck von der zweitgrößten Metropole Australiens vermitteln, natürlich individuell anpassbar. Und vergiss nicht: In Melbourne liegt das Wesentliche im Unscheinbaren. Und das zeigt die Stadt geschmackvoll an jeder Ecke.
Die Anreise – bequem und schnell
Der internationale Flughafen liegt etwa 22 Kilometer nordwestlich der Stadt im Vorort Tullamarine und wird von allen gängigen Airlines angeflogen. Mit dem SkyBus, einem kostenpflichtigen Shuttlebus, der rund um die Uhr verkehrt, gelangt man innerhalb von 30 bis 45 Minuten zur Southern Cross Station in der Innenstadt.
Street Art – Kunst

Mit dem Fahrrad Melbournes Street Art erkunden © Elisa Model / take an adVANture
Street Art ist etwas, das man hier nicht unbedingt erwartet, das aber vor allem in der Innenstadt überlebensgroß präsent ist. Hier verstecken sich, nur ein paar Schritte vom Federation Square entfernt, markante Street-Art-Gemälde ebenso wie kleinere Kunstwerke. Da es schwierig ist, all das in der kurzen Zeit zu überblicken, empfehle ich dir eine geführte Tour, individuell auf deine Bedürfnisse zugeschnitten. Mit dem Anbieter Melbourne by Bike hast du die perfekte Möglichkeit, viele Eindrücke in kurzer Zeit zu gewinnen. Falls du es lieber langsamer angehen lassen möchtest, dann lass dich zu Fuß von einem Local begleiten, buchbar über Localing Tours.
St. Kilda – Lebensgefühl

Du willst dich zu den Einheimischen gesellen? An Melbournes Stadtstrand St. Kilda kein Problem © Elisa Model / take an adVANture
Im Stadtteil St. Kilda an der Port Phillip Bay befindet sich der Stadtstrand von Melbourne. Auf der hölzernen Promenade heißt es täglich: sehen und gesehen werden. Ein Potpourri aus unterschiedlichen Stimmen, Sprachen und Menschen lässt den Strand, den Steg, die Wiesen und Wege zu einem Kunstwerk aus verschiedenen Situationen werden. Hipster und Muskelmänner reichen sich hier die Hände mit Familienausflüglern und Touristen. Momente, die es vor allem am Abend aufzusaugen gilt.
Erreichen kannst du St. Kilda vom Stadtzentrum aus mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, am besten mit der Tram 16. Fahrkarten gibt es zum Beispiel an Schaltern in der Flinders Street Station am Federation Square.
Fitzroy – Kreativität

Unvergleichlichen Charme erlbebst du in Melbournes ältesten Stadtteil Fitzroy © Elisa Model / take an adVANture
In Fitzroy, einem der ältesten Stadtteile Melbournes nördlich der Innenstadt, trifft Nostalgie auf Design, Kreativität auf Mensch und Kulinarik auf Geschmack. Hier ist die alternative Szene der Stadt zu Hause. Jedes Lokal scheint individuell und besonders zu sein, jeder einzelne Laden versprüht einen unvergleichlichen Charme. Lass dich treiben und schlendere entlang der Brunswick Street – vergiss dabei aber nicht, auch mal einen Blick in die Seitenstraßen zu werfen. Und falls du zufällig an einem Samstag oder Sonntag dort bist, dann lass dir auf keinen Fall den Rose Street Artists' Market entgehen.
Erreichen kannst du Fitzroy am besten mit dem kostenlosen Tramservice der Innenstadt. Mit der Tram 35 fährst du bis zur Haltestelle „Nicholson Street/Victoria Parade“ und läufst die letzten Meter.
Kaffee und Essen – Kultur

Kaffee als Aushängeschild – in Melbourne ist die Café-Szene etwas ganz besonderes © Elisa Model / take an adVANture
Melbourne ist bekannt für eine Vielfalt an Kaffee und für eine Restaurantszene, die sich ihre eigene Kultur geschaffen hat. Von Einwanderern geprägt, sind es vor allem viele internationale Einflüsse, die sich in der Zubereitung der Speisen wiederfinden. Sei es im Cookie auf der Swanston Street oder im Heirloom auf der Bourke Street: Es kommen nur gesunde und faire Lebensmittel auf den Tisch.
Der Kaffee wiederum mag der beste sein, den man außerhalb Italiens finden kann. Egal ob Flat White, Espresso, Cappuccino oder Latte macchiato – rund um die braune Bohne hat sich hier eine ganz besondere Szene entwickelt. Und die gilt es zu genießen: Das Cup of Truth in der Unterführung unter der Flinders Street oder diverse Cafés entlang der Flinders Lane oder in der Brunswick Street machen die Wahl nicht einfach. Und falls du dich doch lieber selbst versorgen möchtest, findest du eine große Auswahl an frischen Köstlichkeiten auf dem legendären Queen Victoria Market.
Die Architektur – Traum

Von unten wie von oben kann sich Melbourne sehen lassen © Elisa Model / take an adVANture
Von außen und von innen lassen die Gebäude in Melbourne jedes Architektenherz höher schlagen. Viele der Restaurants und Cafés sind im Stil der Industrialisierung eingerichtet, mit großem Augenmerk auf natürliche Details. Von außen wiederum erstrahlen die Häuser in allen Epochen der letzten zwei Jahrhunderte.
Stößt man in und um die Stadtteile Carlton und Fitzroy herum auf Gebäude im viktorianischen Stil, sind es in der Innenstadt, den Docklands und auf der Southbank moderne Hochhäuser, die das Stadtbild prägen. Perfekte Aussicht auf die Skyline hast du von einer der vielen Rooftop-Bars hoch über der Stadt. Und hier möchte ich ganz klar eine Empfehlung für das Naked for Satan aussprechen. Oder vielleicht doch eher für die Dachterrasse des Cookie Restaurants?
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