
Unveressliche Outdoor-Momente im Nationalpark
Fantastische Aussichten für Entdecker.
Raue Felslandschaften, sonnige Strände, türkisblaues Meer, geheimnisvolle Regenwälder, spektakuläre Tierbegegnungen und das erhebende Gefühl, Natur hautnah erleben zu können. Das sind nur einige der Gründe, die einen Besuch im Wilsons Promontory National Park zu einem Höhepunkt jeder Australienreise machen. Die wilde, ursprüngliche Halbinsel in Gippsland, südöstlich von Melbourne, ist ein echtes Paradies für Outdoor-Fans und alle, die gerne spannende Entdeckungen machen.
„Hannes Becker ist Outdoor-Fotograf und hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Er berichtet auf Instagram und seinem Blog regelmäßig über seine Abenteuerreisen und Foto-Projekte auf der ganzen Welt. Mit Visit Victoria und STA Travel hat er den australischen Bundesstaat Victoria bereist und die Highlights von seiner Great Ocean Road Tour in traumhaften Bildern festgehalten.“
Abtauchen in eine andere Welt

© Hannes Becker/ STA Travel/ Visit Victoria
Schon die Fahrt in den Wilsons Promontory National Park ist ein Traum. Nur 160 Kilometer von Melbourne entfernt betrittst du eine Welt, wie du sie aus Filmen kennst: Die Straße windet sich durch wilde, einsame Natur und üppiges Grün. Überall säumen Felsbrocken in allen Farben, Formen und Größen den Weg und verleihen der Landschaft einen fast unwirklichen Charakter. Erreichst du schließlich die Küste – und davon gibt es satte 130 Kilometer auf der über 50.000 Hektar großen Halbinsel – weht dir ein herrlich salziger Seewind um die Nase und du blickst in ein so blaues, klares Meer, dass dich sofort die Badelust packt. Und das ist nur der Anfang. Hier am absolut südlichsten Punkt des australischen Festlands gibt es noch so viel mehr zu entdecken ...
Den Ausblick vom Mount Oberon genießen

Wer einen atemberaubenden Blick auf die Umgebung und fast den gesamten Nationalpark erleben möchte, sollte den 558 Meter hohen Mount Oberon erklimmen. Ein wundervoller Pfad, der Mount Oberon Walk, zieht sich den Berg hinauf. Auf dem felsigen Gipfel wirst du schließlich mit einem 360°-Panorama der Extraklasse belohnt: zu deinen Füßen liegen der Tidal River, beeindruckende Meeresbuchten, weit verstreute Felsinseln, strahlend helle Sandstrände und die sanft gewellte Landschaft des Nationalparks. Fotomotive soweit das Auge reicht! Am besten du suchst dir ein schönes Plätzchen, lässt die Beine baumeln und schaust entspannt zu, wie die untergehende Sonne die Norman Bay in ein traumhaftes Licht taucht.
Der geheimnisvolle Tidal River

Du stehst gerne früh auf, wenn du unterwegs bist? Perfekt! Denn bei einer frühmorgendlichen Stand-up-Paddeltour kannst du auf dem Tidal River im Licht der aufgehenden Sonne den Fluss entlang langsam auf das Meer hinaus gleiten. Ungewöhnlich: Das Wasser des sechs Kilometer langen Flusses hat – dank der Teebäume und Myrtengewächse an seinem Ufer – eine gelbliche bis rot-braune Färbung und soll sogar die Wirkstoffe des Teebaums enthalten.
Strände, die Geräusche Machen und bizarre Felskuppeln

Im Wilsons Promontory National Park zeigt sich Australien nicht nur von seiner abwechslungsreichen Seite, hier erlebst du auch die merkwürdigsten Phänomene. Du kannst vielfältige Wanderungen in allen Schwierigkeitsgraden unternehmen und eine sollte dich unbedingt zum Squeaky Beach, dem „quietschenden Strand“, führen. Sein Name ist Programm: wegen des besonders feinkörnigen, schneeweißen Quarzsandes gibt der Strand tatsächlich bei jedem deiner Schritte ein quietschendes Geräusch von sich.
Aber ein Besuch lohnt sich nicht nur deshalb. Das Wasser ist strahlend blau und kristallklar und der Strand einfach traumhaft schön, vor allem die riesigen roten Felsen an seinem nördlichen Ende, die wie von einem Riesen hin gekullerte Murmeln aussehen. Einen tollen Blick von oben auf die malerische Bucht hast du, wenn du auf dem Rückweg zum Campingplatz am Tidal River einen Abstecher zum Pillar Point machst und von einer der Felskuppeln deinen Blick schweifen lässt.
Einzigartige Sonnenuntergänge Erleben

Eine ganz andere Szenerie bietet der Vereker Outlook, der hoch über einem dichten Waldgebiet liegt. Die Chancen stehen gut, dass du auf dem Weg dorthin einem der tierischen Bewohner von „The Prom“ – wie die Australier den Nationalpark nennen – begegnest. Ob grasende Kängurus, herumspringende Wallabys, niedliche Wombats, Opossums oder Emus, du wirst bestimmt einige von ihnen treffen. Oben angekommen stockt einem der Atem, die verschiedenen Grüntöne und die massiven Felsformationen sind faszinierend, der Sonnenuntergang ist überwältigend und viel zu schnell vorbei ...
Funkelnde Sterne über dem Nationalpark in Australiens Süden

Nach Sonnenuntergang passiert in der abgeschiedenen Wildnis nichts mehr Aufregendes? Im Wilsons Promontory National Park schon. Denn manchmal spielen sich im Dunkeln am Strand unglaubliche Naturphänomene ab: Leuchtende Algen lassen das Meer blau strahlen und am Horizont erscheint das südliche Polarlicht als farbiges Band. Über all dem funkeln unzählige Sterne am Himmel und dank der tiefen Dunkelheit kannst du sogar die Milchstraße sehen. Ein Schauspiel, das eine Nacht im Zelt unvergesslich macht.
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