Kängurus, Lucky Bay, Esperance, Westaustralien © Tourism Western Australia
Hier können Sie Kängurus in freier Wildbahn beobachten
Mit diesen Tipps werden Sie im Handumdrehen mit einem der berühmtesten Tiere Australiens per du sein.
Nicht nur Menschen spüren gern den Sand zwischen den Zehen. Kängurus sonnen sich regelmäßig an einigen australischen Stränden. Einer der fotogensten ist Lucky Bay im Cape Le Grand National Park in Westaustralien mit unberührtem weißem Sand und leuchtend blauem Wasser. Etwas südlich von Sydney findet man häufig Kängurus faulenzend am Pebbly Beach. In Queensland tummeln sich im Morgengrauen und in der Abenddämmerung Wallabys (kleinere Verwandte des Kängurus) am Strand des Cape Hillsborough National Park.
Kängurus gibt es nicht nur auf dem australischen Festland. Auch auf der gleichnamigen Kangaroo Island, nicht weit von Adelaide entfernt, gibt es jede Menge davon. Tatsächlich gibt es hier so viele Kängurus, dass es verboten ist, mit dem Mietwagen in der Morgen- und Abenddämmerung zu fahren, wenn die Tiere am Straßenrand grasen. Das größte Beuteltier auf Tasmaniens Maria Island und das zweitgrößte Beuteltier der Welt ist das Östliche Graue Riesenkänguru. Halten Sie im Grasland und in den Wäldern nach ihm Ausschau.
Kängurus lieben die weiten, offenen Flächen im ganzen Land. Die Australian National Botanic Gardens in Canberra bieten eine großartige Möglichkeit, um Kängurus in der Stadt zu beobachten, wenn die Grauen Riesenkängurus frühmorgens unterwegs sind. Etwas außerhalb der Stadt streifen Hunderte von Kängurus im Namadgi National Park umher. In der rauen Landschaft der Flinders Ranges in Südaustralien gibt es drei Känguruarten zu entdecken. Rund um einen der höchsten Baumwälder der Welt in Pemberton im Südwesten Australiens halten sich ganze Kängurupopulationen auf.
Die Baumkängurus von Queensland gehören zu den Känguruarten, die etwas schwerer aufzuspüren sind. Versteckt unter dem Blätterdach des zum Welterbe gehörenden Daintree Rainforest sehen die beiden australischen Baumkänguruarten mit ihrem schwarzbraunen Fell und dem extrem langen Schwanz eher wie riesige Possums aus. Diese seltenen nachtaktiven Geschöpfe bewegen sich tagsüber nicht viel, sodass man sie am besten bei einem nächtlichen Spaziergang durch die Wildnis erspähen kann. Ansonsten empfiehlt sich ein Besuch des Wildlife Habitat Port Douglas oder Adelaide Zoo, wo diese Tiere aus der Nähe betrachtet werden können.
In den australischen Weinregionen sind Kängurus zwischen den Weinstöcken kein ungewöhnlicher Anblick. Im westaustralischen Margaret River gibt es jede Menge Kängurus. Mehrere Weintouren im Hunter Valley verbinden Verkostungen außergewöhnlicher lokaler Weine mit Kängurubeobachtungen. In Südaustraliens Barossa Valley und den Weinbergen von Canberra lassen sich bei einer Verkostungsreise wunderbar einheimische Tiere beobachten.
Auf Australiens malerischen Golfplätzen sind aufgrund des gut bewässerten Rasens Känguru-Sichtungen praktisch garantiert. Bei einem Besuch des Noosa Golf Club, Anglesea Golf Club oder Federal Golf Club sind die Chancen groß, wilde Kängurus zu entdecken. In New South Wales bieten einige beliebte Golfclubs sogar Känguru-Beobachtungstouren in Golfbuggys an, z. B. der Hunter Valley Golf & Country Club und der Nelson Bay Golf Club.